PRESSEMITTEILUNG: Kein Ackerland für Solarflächen!
Mit dem gemeinsamen Antrag von SPD und CDU im Landtag Mecklenburg-Vorpommerns zur Freigabe weiterer Flächen für Solaranlagen wird klar, dass in diesen Fraktionen kein Bewusstsein existiert, Mecklenburg-Vorpommern zukunftssicher zu entwickeln. Der am 11. Juni auf der Tagesordnung stehende Antrag beinhaltet, Ackerland auf weiteren tausenden Hektar an Solaranlagen zulassen zu wollen. Den Fraktionen ist allerdings bewusst, dass bei der Umsetzung des Vorhabens mit viel Widerstand und wenig Akzeptanz zu rechnen ist. Von daher sollen laut Antrag Zielabweichungsverfahren Abhilfe schaffen. Dabei wäre das Energieministerium in Schwerin federführend. Regionale Planungsverbände und Nachbarkommunen wären in der Entscheidung zumeist aussen vor. So kann von oben durchregiert werden und kommunale Planungshoheit wird ausgehebelt!
Unsere natürlichen Ressourcen sind endlich, Ackerland gehört der Landwirtschaft. Die Partei FREiER HORIZONT unterstützt den Ansatz, dass Landwirtschaft und Umweltschutz sich nicht gegenseitig ausschließen. Solaranlagen können daher lediglich auf bereits versiegelten Flächen wie Gebäudedächern, keinesfalls aber auf landwirtschaftlich genutzten oder sonstigen Freiflächen gebaut werden.
Alle noch so gut gemeinten Vorstöße in der Energiewende bedürfen immer einer komplexen Betrachtung und einer ehrlichen Abwägung. Dies ist mit vorliegenden Antrag der SPD und CDU nicht gegeben. Damit in florierenden urbanen Zentren eine realitätsentfremdete Schickeria kruden pseudo-Ökoträumen frönen kann, sollen im ländlichen Raum riesige Areale für Mensch und Natur entwertet, Tiere ihres Lebensraums und Anwohner ihrer Lebensqualität und Gesundheit beraubt werden. Norbert Schumacher dazu: „Das ist keine Zukunftspolitik. Das ist Entvölkerungspolitik. Grob fahrlässig und vorsätzlich!“
Ansprechpartner: Norbert Schumacher / 0171-4143502 / norbert.schumacher@freier- horizont.de