Projekt Beschreibung
Torsten Kind, Listenkandidat und Direktkandidat Wahlkreis 36
Wir verstehen uns als Verflechtungsraum von Stettin mit seinen mehr als 400.000 Einwohnern. Hier liegen unsere Zukunftschancen, ein hochwertiges Wohnangebot für junge Familien mit gutem Einkommen zu schaffen, die auf dem Lande leben wollen, und beruflich mit den Großstädten Stettin oder Berlin verbunden sind. Die nach der Wende leer gezogenen Gemeinden werden so wieder mit Leben und Aufgaben gefüllt, was natürlich auch den verbliebenen Einwohnern zugute käme. Und dafür haben wir die besten Voraussetzungen. Seit dem Beitritt Polens zum Schengenraum und der damit verbundenen Öffnung der Grenze, haben sich die deutschen Grenzgemeinden auf natürliche Weise, ohne große Förderungen und künstliche Eingriffe von außen zum Umland der Großstadtregion Stettin entwickelt. Hier zeigt sich bereits das Potenzial; genau diese positive Entwicklung gilt es zu unterstützen, die in der Vergangenheit entstandenen Hindernisse zu beseitigen und die verlorene Infrastruktur wieder aufzubauen. Darüber hinaus hat die Coronazeit das Home-Office beflügelt und die Nachfrage nach Wohnmöglichkeiten auf dem Land, vor allem von Berlin aus, nochmal gesteigert. Das ist zukunftsweisend.
Hochwertige Wohn- und Lebensmöglichkeiten auch in den kleineren Siedlungen anzubieten, eine gute digitale Infrastruktur und bessere, auch grenzübergreifende Verkehrsanbindungen (ÖPNV) nachzuziehen sowie Kleinbetriebe und Startups nachhaltig zu fördern, dafür stehen wir.
Die Orte sollten als Lebenszentren für Kultur, Essen, Bildung, Einkauf und Gesundheit wiederbelebt werden. Als qualitativ hochwertiges Umland einer Großstadt spielt die Naherholung eine große Rolle. Die Erhaltung einer intakten Umwelt – unseres Goldes – ist dafür absolut notwendig.
Wir stehen daher der weitreichenden Industrialisierung des ländlichen Raums mit Windkraft, die in den letzten Jahren von Investoren mit Hilfe hoher Subventionen vor allem in den Grenzregionen zu Brandenburg und Polen vorangetrieben wird, sehr kritisch gegenüber. Erstens dient diese Industrialisierung nicht dem Gemeinwohl und zweitens steht sie den obengenannten Entwicklungsmöglichkeiten diametral entgegen. Wir wollen zum Garten der Metropolen werden und ein Leben und Arbeiten im Grünen ermöglichen, bei weiterer Nutzung der Vorteile einer Großstadt in der Nähe. Das wäre unsere Vision.
Corona hat die Grenzregion zu Polen hart getroffen. Im Rahmen der erneuten Grenzkontrollen wurde in den Medien oft behauptet, dass hier nur Deutsche nach Polen pendeln, um billig Zigaretten einzukaufen, oder Polen einreisen, die in Pasewalk oder Torgelow arbeiten. Die Tatsache, dass inzwischen bis zu 20% der Einwohner in der Grenzregion polnisch sind, und meist Leute, die in Stettin ihrer Arbeit nachgehen und dafür gerade in die andere Richtung pendeln müssen; dass auch die im Einzugsbereich lebenden Deutschen die Kultur- und Freizeiteinrichtungen in der Metropole Stettin besuchen und wertschätzen, und dass es mittlerweile viele gemischte Paare mit Verwurzelung auf beiden Seiten der Grenze und mit Kindern gibt, wird weitgehend ignoriert, auch von den Politikern in Schwerin. Die Kreisgebietsreformen benachteiligten die östlichen Gebiete Mecklenburg-Vorpommerns und zentralisierten Verwaltung und Politik im westlichen Teil. Die Gegebenheiten, Interessen und Anliegen der Bürger und des Mittelstandes aus diesem östlichsten Wahlkreis in den Schweriner Westen zu übermitteln, sehe ich als eine meiner wichtigsten Aufgaben.
Politische Aktivitäten, Erfahrungen & Kompetenzen
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Torsten Kind
Linken 2
17321 Ramin
Telefon: 039754-21757
E-Mail: sarbinowo@gmx.net