von Roberto Kort
Mahnwache am 20. Mai um 9:00 Uhr
Verantwortung zeigen – Windindustrie Stoppen! Für eine ausgewogene Regionalentwicklung!
Das „Aktionsbündnis FREiER HORIZONT“ ruft zu einer Mahnwache anläßlich der Vorstandssitzung des Regionalen Planungsverbandes Vorpommern am 20.05. vor dem Amt für Raumordnung und Landesplanung in Greifswald, Am Gorzberg Haus 8, zwischen 9:00 und 9:45 Uhr auf!
Der Vorstand will im Alleingang seinen Beschluss vorbereiten, bis zum Sommer weitere rund 6.000 ha Land für die ausufernde Windindustrie auszuweisen. Die weiteren Gremien sind von den Planungen unter dem Vorwand der Infektionsgefahr ausgeschlossen. Ganz zu schweigen von Bürgern und betroffener Öffentlichkeit: Diese haben sowieso nur minimale nachträgliche Eingriffsmöglichkeiten.
Von einer demokratischen und verantwortungsbewussten Planungskultur kann hier keinesfalls die Rede sein!
Das ist aber gerade jetzt unabdingbar: Unsere Wirtschaft ist wegen der Corona-Krise schwer geschädigt. Die Folgen für Alle, gerade für die Tourismusbranche, sind unabsehbar. Die Menschen sind durch die anhaltenden Folgen und Einschränkungen zutiefst verunsichert.
Der weitere Ausbau der Windindustrie unterdrückt die wirtschaftliche Erholung und Entwicklung. Wenige verdienen damit sehr viel Geld, auf Kosten der ohnehin überlasteten Allgemeinheit, die den durch die verfehlte „Energiewende“ bereits europaweit teuersten Strompreis zu zahlen hat. Die Windindustrie bietet aber nur vergleichsweise wenigen Menschen Arbeit.
Umwelt und Gesundheit werden verantwortungslos zerstört und gefährdet. Windindustrie führt zu Artensterben. Anwohner werden durch Infraschall krank. Unfälle führen zur Kontamination mit krebserregenden Fasern.
Windindustrie leistet keinen nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz. Der unregelmäßig erzeugte Strom kann nur unzureichend abgeleitet, gespeichert und genutzt werden.
Fazit: Die Nachteile überwiegen den ohnehin fragwürdigen Nutzen bei weitem.
Wir fordern den Regionalen Planungsverband auf, verantwortungsbewusst zu planen, den Ausbau der Windindustrie zu stoppen und sich für eine wirklich tragfähige Regionalentwicklung einzusetzen!
Informationen zu der Veranstaltung gibt Jens Pörksen: jens.poerksen@freier-horizont.de
Teilnehmer müssen Mund/Nasenschutz tragen und den Mindestabstand einhalten!