von Roberto Kort

Thesenanschlag Gemeinschaftsaktion mit der Bundesinitiative Vernunftkraft / 24. Mai 2017

Thesenanschlag zum modernen Ablasshandel

Der Freie Horizont und die bundesweite Initiative Vernunftkraft haben am 24.5.2017 direkt vor dem Schweriner Schloss 10 Thesen angenagelt. Diese weisen auf die Wirkungslosigkeit und die Kosten der Energiewende, das Töten der Vögel und Fledermäuse und die Zerstörung des Waldes und der Landschaften hin. Unsere Politiker werden darin aufgefordert, endlich zu handeln, da ihnen die Fakten zur angeblichen Energiewende bekannt sind. Die deutschlandweit über 28.000 Windkraftanlagen haben zu keinerlei CO² Einsparung geführt. Die unkontrolliert steigenden Kosten der Energiewende unter dem Vorwand, das Klima zu retten, erinnern stark an einen modernen Ablasshandel. Diese Aktion fand zeitgleich in der gesamten Bundesrepublik statt.

Der NDR war vor Ort und berichtete über diese Aktion im NORD Magazin.

 

Aus Liebe zur Wahrheit und im Bestreben, sie noch rechtzeitig ans Licht zu bringen, sollen von allen Volksvertretern des Bundestages und der Landtage folgende 10 Thesen bezüglich der Energiewende unverzüglich diskutiert werden.

 

1. Eine ökologische Energieversorgung kann nur dann ökonomisch sinnvoll funktionieren, wenn sie auf physikalischen Grundsätzen beruht und nicht auf einer politisch verordneten Ideologie.

 

2. Eine Energiewende mit Windkraft - und Photovoltaikanlagen ist ohne Speicher nicht realisierbar und mit Speicher nicht bezahl bar. Windkraft - und Photovoltaikanlagen ersetzen also keine konventionellen Kraftwerke.

 

3. Der Ressourcenverbrauch für die Errichtung von Windkraft - und Photovoltaikanlagen sowie für den Ausbau der Netze ist gigantisch. Windräder haben eine durchschnittliche Lebensdauer von zwanzig Jahren. Die Rotorblätter sind Sondermüll. Die Entsorgung Tausender von Windrädern wird mittelfristig zum gravierenden Umweltproblem. Die derzeitige Form der Energiegewinnung aus Sonne und Wind ist also nicht nachhaltig.

 

4. Strom muss für alle bezahlbar sein – auch für die Ärmsten in unserer Gesellschaft. Das wird nur gelingen, wenn die garantierte Vergütung, die auch für nicht eingespeisten Strom an die Betreiber von Windkraftanlagen zu zahlen ist, abgeschafft wird.

 

5. Privilegien der Windindustrie sorgen für Wettbewerbsverzerrung und soziale Ungerechtigkeit. Sie gehören abgeschafft. Die Subventionierung einer einzelnen Technologie hemmt technische Innovation.

 

6. Der forcierte Zubau von wetterbedingt unzuverlässigen Windkraftanlagen verursacht Probleme im Stromnetz. Es gerät außer Kontrolle. Die Gefahr eines Blackouts wächst. Grundlastfähiger Strom aus den konventionellen Kraftwerken unserer Nachbarländer muss zur Sicherung unseres Stromnetzes vorgehalten werden.

 

7. Windkraftanlagen töten Vögel und Fledermäuse. Sie gefährden den Bestand einzelner Arten. Das im Naturschutzgesetz festgelegte Tötungsverbot muss auch im Bereich der Windenergie gelten.

 

8. Der Wald als einzigartiges Ökosystem und Lebensgrundlage für alle Geschöpfe der Erde und die Landschaft als nicht erneuerbares Kulturgut sind Schutzgüter von höchster Priorität. Weder Wald noch Landschaft dürfen durch Windkraftanlagen industriell überprägt werden. Mensch und Tier verlieren Rückzugs - und Erholungsräume.

 

9. Windkraftanlagen führen zu Gesundheitsstörungen bei vielen direkten Anwohnern. Die Schall - Imissionen von Windkraftanlagen verursachen nachweislich Schlafstörungen und bei Langzeitexposition weitere schwerwiegende Beeinträchtigungen der Gesundheit. Das Grundrecht auf Unversehrtheit darf nicht durch eine verfehlte Energiepolitik ausgehebelt werden.

 

10. Der Beitrag der Windkraft zur gesamten Energieversorgung ist minimal. Er beträgt nur 2 bis 3 Prozent. Angesichts der existenziellen Bedrohung für Mensch und Natur, der aktuellen Kosten von jährlich 25 Mrd. € sowie der enormen und bislang nicht kalkulierten Folgekosten kann von „Daseinsvorsorge“ keine Rede sein. Der Zubau von Windkraftanlagen ist kein geeignetes Instrument, u m die propagierten Ziele zu erreichen.

 

Im Namen der Vernunft fordern wir eine wissens - und faktenbasierte Politik. Eine Politik der Mythen und Ideologien riskiert unseren Wohlstand und den künftiger Generationen und trägt nichts zur Begrenzung eines Klima wandels bei.

 

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