von Roberto Kort
Mahnwache in Greifswald am 31.01.2020
Über 70 Aktivistinnen und Aktivisten nicht nur aus Vorpommern Greifswald, sondern auch auch aus dem gesamten Bundesland nahmen an der Mahnwache vor der Tagung des Planungsausschuss des RPV VP teil. Und wir haben unsere Meinung und Ablehnung der verfehlten Energiepolitik der Landesregierung wirkungsvoll und auch lautstark deutlich gemacht, musikalisch eindrücklich mitgestaltet von dem Kletziner Liedermacher Philipp Ohl-Tschech.
Auch wenn der Anlass kein Glücklicher war, werte ich unsere Mahnwache als vollen Erfolg!
Diesmal hat der Planungsausschuss des RPV VP getagt, um weitere 5000 – 6000 Hektar als „Windeignungsgebiete“ auszuweisen und damit der Technisierung durch die derzeit gerade in Vorpommern-Greifswald unkontrolliert um sich greifende Windindustrie auszuliefern.
Eine vernünftige Planung auf allen Verwaltungsebenen muss sich aber für eine ausgewogene und vielfältige Entwicklung der Regionen und des Bundeslandes verantwortlich fühlen. Der geplante einseitige und umfassende Ausbau der Windindustrie steht dem entgegen und ist keinesfalls ein sinnvoller Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.
Vielmehr bedroht er unsere Gesundheit, entwertet unser Lebensumfeld und schädigt Umwelt und Natur in nicht verantwortbarer Art und Weise.
Eine vernünftige Planung muss deshalb zwingend zu dem Schluss kommen, dass der weitere Ausbau der Windenergie an Land nicht statthaft ist und dass bereits mehr als genug Windenergieanlagen in unseren Landkreisen errichtet wurden. Der einzig gangbare Weg ist ein möglichst sofortiger Ausbaustopp. Und dafür wollen wir gemeinsam weiter kämpfen!
Es gibt demnächst einige Anlässe dafür:
02.03.: Sitzung des Kreistages Vorpommern-Greifswald
01.04. : Tagung der Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbandes Vorpommern
Merkt Euch diese Termine bitte vor. Wir wollen immer und möglichst zahlreich zugegen sein und uns bemerkbar machen!
Einladungen dazu folgen.
Beste Grüße,
Jens Pörksen